
Studie: Warum Mitarbeiter RPA ablehnen
- Johannes Humbert

- 4. Okt.
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Nov.
Mitarbeiter stehen Robotic Process Automation (RPA) oft kritisch gegenüber, obwohl sie Prozesse vereinfachen und Fehler reduzieren soll. Warum?
Angst vor Jobverlust: Viele fürchten, dass RPA ihre Arbeitsplätze ersetzt, besonders in Bereichen mit monotonen Aufgaben wie Buchhaltung oder Verwaltung.
Unwissenheit: Missverständnisse über die Fähigkeiten und Grenzen von RPA verstärken die Skepsis.
Widerstand gegen Veränderung: Neue Technologien stören gewohnte Abläufe und schaffen Unsicherheit.
Kontrollverlust: Automatisierung kann das Gefühl der Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit einschränken.
Lösungen: Klare Kommunikation, frühzeitige Einbindung und Schulungen können helfen, Akzeptanz zu schaffen. Unternehmen müssen Ängste ernst nehmen und Chancen aufzeigen, um RPA erfolgreich einzuführen.
Hauptgründe für die Ablehnung von RPA durch Mitarbeiter
Die Ablehnung von RPA (Robotic Process Automation) durch Mitarbeiter beruht häufig auf emotionalen und psychologischen Faktoren. Besonders in Deutschland, wo Arbeitsplatzsicherheit und Mitbestimmung eine große Rolle spielen, begegnen viele dieser Technologie mit Skepsis. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum RPA auf Widerstand stößt.
Angst vor Arbeitsplatzverlusten
Die größte Sorge vieler Mitarbeiter ist, durch RPA den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren. In einem Land wie Deutschland, in dem sichere Beschäftigung einen hohen Stellenwert hat, löst die Vorstellung, dass automatisierte Systeme menschliche Tätigkeiten ersetzen könnten, erhebliche Ängste aus. Besonders in Bereichen wie Buchhaltung, Personalverwaltung oder Kundenservice, die stark von wiederkehrenden Aufgaben geprägt sind, fragen sich viele: Was passiert mit meinem Job? oder Wie wirkt sich das auf meine Kollegen aus?
Diese Ängste werden verstärkt, wenn RPA primär als Mittel zur Kostensenkung dargestellt wird. Begriffe wie „Effizienzsteigerung“ oder „Prozessoptimierung“ werden von Mitarbeitern oft als verdeckte Hinweise auf Stellenabbau verstanden – ein Szenario, das in einer Kultur der langfristigen Arbeitsplatzbindung besonders alarmierend wirkt.
Mangelndes Verständnis für RPA
Ein weiterer Grund für die Ablehnung ist das fehlende Wissen über die tatsächlichen Fähigkeiten und Grenzen von RPA. Viele Mitarbeiter wissen nicht, dass RPA lediglich regelbasierte Routineaufgaben automatisiert und keine komplexen Entscheidungen trifft. Stattdessen ergänzt es bestehende Systeme und entlastet von monotonen Tätigkeiten. Doch ohne dieses Verständnis entstehen leicht Missverständnisse und übertriebene Befürchtungen über die Möglichkeiten der Technologie.
Widerstand gegen Veränderungen
Veränderungen im Arbeitsalltag stoßen oft auf Widerstand – und die Einführung von RPA bildet hier keine Ausnahme. Eingespielte Arbeitsabläufe vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Wenn diese durch neue Technologien infrage gestellt werden, fühlen sich viele Mitarbeiter verunsichert. Diese Ablehnung wird noch stärker, wenn Entscheidungen ohne die Einbindung der Belegschaft getroffen werden. In Deutschland, wo Mitbestimmung und Betriebsräte eine zentrale Rolle spielen, kann mangelnde Beteiligung zu erheblichen Spannungen führen.
Die Umstellung auf automatisierte Prozesse erfordert nicht nur neue fachliche Kompetenzen, sondern auch eine mentale Anpassung an veränderte Arbeitsstrukturen – eine Herausforderung, die nicht unterschätzt werden sollte.
Verlust der Arbeitskontrolle
Neben der Angst vor Veränderungen empfinden viele Mitarbeiter auch einen Verlust an Kontrolle über ihre Arbeit. Autonomie ist für viele ein zentraler Motivationsfaktor. Doch wenn RPA-Systeme eingeführt werden, deren Funktionsweise nicht vollständig verstanden wird, entsteht schnell das Gefühl, von der Technologie abhängig zu sein. Besonders problematisch wird es, wenn diese Systeme ausfallen oder Fehler machen.
Strikte Automatisierungsregeln können die Entscheidungsfreiheit einschränken und das Gefühl verstärken, die Kontrolle über die eigene Arbeit zu verlieren. Unklarheiten darüber, wer letztlich für die RPA-Systeme verantwortlich ist – sei es die IT-Abteilung oder die Fachbereiche – verstärken dieses Unbehagen zusätzlich.
Wie RPA den Arbeitsplatz verändert
RPA verändert nicht nur einzelne Tätigkeiten, sondern hat das Potenzial, ganze Organisationsstrukturen neu zu gestalten. Studien zeigen, dass die Auswirkungen je nach Branche und Strategie der Einführung stark variieren können.
Wandel der Arbeitsrollen
Mit der Einführung von RPA verschieben sich die Aufgabenbereiche von Mitarbeitern. Während automatisierte Systeme sich um regelbasierte und repetitive Aufgaben kümmern, können sich Menschen auf analytische und strategische Tätigkeiten konzentrieren. In der Buchhaltung bedeutet das beispielsweise, dass RPA-Systeme die Dateneingabe und Rechnungsverarbeitung übernehmen, während die Mitarbeiter sich stärker auf Finanzanalysen oder beratende Aufgaben fokussieren.
Diese Veränderungen machen eine Weiterbildung der Belegschaft notwendig, damit sie optimal mit den neuen Technologien arbeiten können. Besonders in Deutschland, wo berufliche Aus- und Weiterbildung traditionell eine große Rolle spielen, werden neue Anforderungen an Qualifikationen gestellt.
Die neuen Arbeitsrollen bringen auch mehr Verantwortung mit sich. Mitarbeiter werden zu Überwachern der automatisierten Prozesse und müssen sicherstellen, dass alles reibungslos abläuft. Das kann als Chance gesehen werden, birgt aber auch das Risiko, zusätzlichen Druck auf die Mitarbeiter auszuüben.
Stellenabbau in bestimmten Bereichen
Trotz Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen führt der Einsatz von RPA in einigen Bereichen zu einem Abbau von Arbeitsplätzen. Besonders betroffen sind Tätigkeiten, die stark auf Routineaufgaben basieren. Studien aus dem deutschsprachigen Raum zeigen, dass Stellen in der Verwaltung, im Finanzwesen und in der Datenverarbeitung besonders gefährdet sind.
Dieser Stellenabbau erfolgt oft schrittweise. Betriebsräte verhandeln in solchen Fällen häufig Sozialpläne oder bieten Umschulungsprogramme an, um die Auswirkungen abzufedern.
Gleichzeitig entstehen neue Jobs in anderen Bereichen. Es gibt eine wachsende Nachfrage nach RPA-Entwicklern, Prozessanalysten und Experten im Change-Management. Allerdings erfordern diese Positionen andere Qualifikationen, was die interne Umstrukturierung erschweren kann.
Zeitrahmen der Implementierung
Die Einführung von RPA erfolgt üblicherweise in mehreren Phasen und dauert zwischen 12 und 36 Monaten. In der Anfangsphase werden einfache, klar definierte Prozesse automatisiert, um erste Erfahrungen zu sammeln und die Akzeptanz der Belegschaft zu prüfen. Nach etwa 6 bis 12 Monaten folgt die Skalierungsphase, in der komplexere Prozesse automatisiert werden. Hier werden die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze besonders deutlich.
Nach zwei bis drei Jahren stabilisieren sich die neuen Strukturen. Regelmäßige Optimierungen und Erweiterungen der RPA-Systeme werden dann Teil des normalen Unternehmensalltags.
Die Geschwindigkeit, mit der RPA eingeführt wird, hängt stark von der Unternehmenskultur und der Einstellung der Mitarbeiter ab. Unternehmen, die von Anfang an auf offene Kommunikation und Einbindung der Belegschaft setzen, können den Prozess oft schneller und erfolgreicher gestalten.
Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, die Belegschaft frühzeitig einzubeziehen, um Widerstände abzubauen und die Vorteile von RPA optimal zu nutzen.
Wie sich RPA-Widerstand reduzieren lässt
Der Erfolg einer RPA-Implementierung hängt stark davon ab, wie gut Unternehmen die Bedenken ihrer Mitarbeiter adressieren. Studien zeigen, dass strukturierte Maßnahmen die Akzeptanz deutlich erhöhen können. Hier sind einige Strategien, um den Widerstand gegen RPA zu minimieren und den Erfolg der Einführung zu sichern.
Klare Kommunikation
Eine offene und transparente Kommunikation ist der Schlüssel für eine erfolgreiche RPA-Einführung. Mitarbeiter müssen von Anfang an wissen, warum RPA eingeführt wird und welche konkreten Auswirkungen dies auf ihre Arbeit hat. Allgemeine Aussagen wie „RPA macht uns effizienter“ reichen nicht aus.
Stattdessen sollten Führungskräfte konkrete Beispiele nennen und offen über die geplanten Veränderungen sprechen. Dabei ist es wichtig, neue Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen und klar zu machen, welche Aufgaben automatisiert werden und welche weiterhin von Menschen erledigt werden. Regelmäßige Updates und ehrliche Dialoge schaffen Vertrauen und helfen, Unsicherheiten abzubauen.
Schulungsprogramme für Mitarbeiter
Neben klarer Kommunikation sind praxisnahe Schulungsprogramme entscheidend. Diese sollten frühzeitig starten und verschiedene Lernformate kombinieren, um möglichst viele Mitarbeiter zu erreichen.
Praktische Workshops und Peer-to-Peer-Programme sind besonders effektiv, um Berührungsängste abzubauen und wichtige RPA-Kenntnisse zu vermitteln. Mitarbeiter lernen, wie sie automatisierte Prozesse überwachen und bei Bedarf eingreifen können. Solche Hands-on-Erfahrungen sind oft wirkungsvoller als reine Theorieschulungen.
Peer-to-Peer-Programme nutzen zudem bestehende soziale Netzwerke im Unternehmen. Sie schaffen Vertrauen und können gleichzeitig neue Karriereperspektiven eröffnen, etwa durch Qualifikationen für Rollen in der Prozessanalyse oder als RPA-Koordinator.
Aktive Einbindung der Mitarbeiter
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die aktive Einbindung der Belegschaft in den Planungsprozess. Wenn Mitarbeiter von Anfang an beteiligt werden, sinkt der Widerstand erheblich, und es entstehen interne Unterstützer für die RPA-Einführung.
Da die Mitarbeiter ihre Arbeitsprozesse am besten kennen, können sie wertvolle Hinweise geben, welche Aufgaben für die Automatisierung geeignet sind. Ihr Feedback hilft, realistische Erwartungen zu setzen und mögliche Fehler bei der Implementierung zu vermeiden.
Gemischte Projektteams, bestehend aus IT-Experten, Prozessverantwortlichen und betroffenen Mitarbeitern, fördern die Entwicklung von Lösungen, die wirklich passen. Pilotprojekte mit freiwilligen Teilnehmern schaffen erste Erfolge und erhöhen die Akzeptanz in der breiteren Belegschaft.
Unterstützung durch spezialisierte Beratung
Zusätzliche Unterstützung durch spezialisierte Beratung kann ebenfalls helfen, Widerstände gezielt abzubauen. makematiq bietet maßgeschneiderte Unterstützung für Unternehmen, die RPA einführen möchten. Mit ihrer Expertise in Change Management und digitaler Transformation entwickelt makematiq Strategien, die sowohl technische als auch menschliche Aspekte berücksichtigen.
Die Berater analysieren zunächst die Unternehmenskultur, um mögliche Widerstandsquellen zu identifizieren. Darauf aufbauend werden individuelle Maßnahmenpläne erstellt, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten sind.
Besonders hilfreich sind Ansätze zur Talent- und Führungskräfteentwicklung im Rahmen von RPA-Projekten. Workshops und Prototyping-Sitzungen schaffen greifbare Erfolgserlebnisse, die die Akzeptanz in der Belegschaft stärken.
Durch die Kombination aus strategischer Beratung, praktischer Unterstützung und kontinuierlicher Begleitung wird makematiq zu einem wertvollen Partner für Unternehmen, die RPA mit hoher Akzeptanz und langfristigem Erfolg einführen möchten.
Vor- und Nachteile von RPA
Nachdem die Ursachen für den Widerstand der Mitarbeiter ausführlich behandelt wurden, ist es an der Zeit, die allgemeinen Vor- und Nachteile von RPA genauer zu betrachten. Diese Technologie bietet sowohl erhebliche Chancen als auch Herausforderungen. Für Unternehmen ist es entscheidend, beide Seiten zu kennen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
RPA bringt klare Vorteile mit sich: Automatisierte Prozesse laufen rund um die Uhr, reduzieren Fehler und ermöglichen eine bessere Skalierbarkeit bei schwankenden Arbeitslasten. Zudem können bestehende IT-Systeme weiterhin genutzt werden, ohne dass teure Systemwechsel nötig sind.
Doch es gibt auch Herausforderungen, die nicht ignoriert werden dürfen. Neben dem Widerstand der Mitarbeiter spielen auch langfristige Kosten, die Komplexität der Implementierung und der laufende Wartungsaufwand eine wesentliche Rolle.
Vergleich der RPA-Vor- und Nachteile
Eine Gegenüberstellung der wichtigsten Punkte hilft, die Technologie aus verschiedenen Blickwinkeln zu bewerten:
Vorteile | Nachteile |
Effizienz: 24/7-Betrieb ohne Unterbrechungen | Mitarbeiterwiderstand: Ängste vor Jobverlust und Veränderungen |
Fehlerreduktion: Weniger menschliche Fehler | Hohe Anfangsinvestitionen: Kosten für Software, Hardware und Beratung |
Kosteneinsparungen: Geringere Personalkosten bei Routineaufgaben | Implementierungskomplexität: Technische und organisatorische Herausforderungen |
Skalierbarkeit: Flexibilität bei schwankenden Arbeitslasten | Wartungsaufwand: Regelmäßige Updates und Anpassungen notwendig |
Schnelle Integration: Nutzung vorhandener Systeme | Begrenzte Anpassungsfähigkeit: Schwierigkeiten bei Änderungen von Prozessen |
Compliance-Verbesserung: Einheitliche Einhaltung von Vorschriften | Prozessabhängigkeit: Häufige Änderungen erschweren die Automatisierung |
Diese Tabelle zeigt, dass eine erfolgreiche Einführung von RPA nicht nur technische, sondern auch organisatorische Aspekte berücksichtigen muss.
Die finanziellen Auswirkungen hängen stark von der Größe des Unternehmens und dem Umfang der Implementierung ab. Während die Technologie oft eine schnelle Amortisation ermöglicht, entstehen zusätzliche Kosten durch Schulungen, Change Management und die Anpassung von Arbeitsabläufen. Besonders die menschlichen Faktoren dürfen nicht unterschätzt werden: Der Widerstand der Belegschaft kann Projekte verlangsamen oder sogar zum Scheitern bringen.
Die Erfolgschancen steigen deutlich, wenn Unternehmen von Anfang an sowohl die technischen als auch die menschlichen Herausforderungen einplanen. RPA erfordert langfristige Verpflichtungen für Wartung und Anpassungen, da sich Prozesse und IT-Systeme ständig weiterentwickeln.
Fazit: Wichtigste Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen
Die Analysen zeigen klar: Der Mensch ist der entscheidende Faktor, ob RPA-Projekte erfolgreich sind oder scheitern. Mitarbeiterwiderstand spielt dabei eine zentrale Rolle. Laut Umfrage sehen 82 % der Unternehmen Change Management als größte Herausforderung bei der Einführung von RPA. Gleichzeitig wird das Potenzial deutlich: 66 % der Firmen berichten, dass RPA Arbeitsprozesse neu strukturiert und mehr menschliche Interaktionen ermöglicht.
Frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter ist entscheidend. Ein Beispiel aus der Praxis verdeutlicht dies: Ein FinTech-Unternehmen automatisierte seine Umsatzsteuer-Abwicklung mithilfe von RPA. Ein Prozess, der vorher rund 1.400 Stunden pro Jahr erforderte und die Mitarbeitermotivation belastete, wurde auf 280 Stunden reduziert. Das Ergebnis: Höhere Mitarbeiterzufriedenheit, geringere Fluktuation und ein Fokus auf wertschöpfendere Aufgaben.
Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Einführung von RPA lassen sich direkt aus den Studienergebnissen ableiten. Diese adressieren insbesondere die Ängste vor Arbeitsplatz- und Kontrollverlust:
Transparente Kommunikation: Von Anfang an sollte klar vermittelt werden, dass RPA die Arbeit ergänzt und nicht ersetzt.
Frühzeitige Einbindung: Alle Beteiligten – IT, Führungskräfte und operative Mitarbeiter – sollten von Beginn an einbezogen werden, um Akzeptanz zu schaffen und Widerstände abzubauen.
Regelmäßige Schulungen: Kontinuierliche Weiterbildung hilft, das volle Potenzial der Technologie zu nutzen.
Diese Maßnahmen legen den Grundstein für langfristigen Erfolg. Unternehmen, die diese Herausforderungen gezielt angehen möchten, können auf die Unterstützung von makematiq zählen. Mit umfangreicher Erfahrung in Change Management, Automatisierung und digitaler Transformation begleitet das Unternehmen den gesamten Prozess – von der Planung bis zur Umsetzung.
Die wahre Stärke von RPA liegt nicht in der Technologie selbst, sondern darin, wie Menschen sie nutzen. Unternehmen, die die menschliche Komponente in den Mittelpunkt stellen, profitieren von gesteigerter Effizienz, zufriedeneren Mitarbeitern und langfristigen Geschäftserfolgen.
FAQs
Wie können Unternehmen die Sorgen der Mitarbeiter vor Arbeitsplatzverlust durch RPA abbauen?
Unternehmen können die Ängste der Mitarbeiter vor Arbeitsplatzverlust durch den Einsatz von RPA mindern, indem sie klare und transparente Kommunikation priorisieren. Es sollte betont werden, dass der Hauptzweck von RPA darin liegt, monotone und wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren, um den Arbeitsalltag zu erleichtern – nicht, um Arbeitsplätze zu eliminieren.
Ein weiterer wichtiger Ansatz sind Weiterbildungs- und Umschulungsprogramme, die den Mitarbeitern helfen, neue Kompetenzen zu entwickeln und sich beruflich weiterzuentwickeln. Zusätzlich ist es entscheidend, die Vorteile von RPA für die tägliche Arbeit verständlich darzustellen. Wenn Mitarbeiter aktiv in die Planung und Umsetzung der Technologie einbezogen werden, trägt das nicht nur zu einem besseren Verständnis bei, sondern fördert auch die Akzeptanz und das Vertrauen in die neuen Prozesse.
Wie können Unternehmen das Verständnis und die Akzeptanz von RPA bei Mitarbeitenden fördern?
Um das Verständnis und die Akzeptanz von Robotic Process Automation (RPA) zu stärken, sollten Unternehmen klar und offen kommunizieren. Es hilft, die Vorteile und den Nutzen von RPA leicht verständlich darzustellen – etwa durch konkrete Beispiele aus der Praxis oder Live-Demonstrationen, die zeigen, wie die Technologie den Arbeitsalltag erleichtern kann.
Schulungen und Weiterbildungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es den Mitarbeitenden, die neuen Technologien besser zu verstehen und anzuwenden, wodurch Unsicherheiten und Ängste abgebaut werden können. Damit der Übergang reibungslos gelingt, ist es sinnvoll, die Mitarbeitenden aktiv in den Einführungsprozess einzubeziehen. Ein gut durchdachtes Change-Management hilft dabei, Widerstände abzubauen und die Akzeptanz langfristig zu sichern. Besonders wichtig: Auf individuelle Fragen und Sorgen einzugehen und gezielt Unterstützung anzubieten, um Vertrauen aufzubauen.
Warum ist die frühzeitige Einbindung von Mitarbeitenden entscheidend für den Erfolg von RPA-Projekten?
Die frühzeitige Einbindung der Mitarbeitenden ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, RPA erfolgreich einzuführen. Sie schafft nicht nur Vertrauen in die Technologie, sondern hilft auch dabei, mögliche Bedenken abzubauen. Wenn Mitarbeitende aktiv in den Prozess eingebunden werden, verstehen sie die Vorteile der Automatisierung besser und fühlen sich als Teil der Veränderung.
Es ist wichtig, sie frühzeitig zu informieren, gezielte Schulungen anzubieten und die positiven Effekte von RPA klar zu vermitteln. Dazu gehören etwa die Entlastung von eintönigen Aufgaben und mehr Zeit für kreative oder strategische Tätigkeiten. Auf diese Weise lässt sich die Akzeptanz erhöhen und der Übergang deutlich einfacher gestalten.


