Cloud-Migration & Modernisierung
Wer aufhört besser zu werden, fällt zurück - der Erfolg von morgen wird heute entwickelt
Erfolgreiche IT-Modernisierung und Cloud-Migration erfordern strategische Planung - von der Auswahl des richtigen Cloud-Anbieters bis hin zur Schulung Ihrer Teams in neuen Technologien. Unsere Ansätze gewährleisten eine reibungslose Migration von Daten und Anwendungen, stellen die Geschäftskontinuität sicher und steigern die Kosteneffizienz und Systemleistung durch kontinuierliche Optimierung.
Bestandsaufnahme &
Strategie
Für eine effiziente Modernisierung und Migration Ihrer IT-Systeme benötigen Sie Werkzeuge, um technische und geschäftliche Ziele präzise zu definieren, Ressourcen optimal zuzuweisen und mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.
Datenmigration &
-management
Geschäftskontinuität durch Migration von Altsystemen auf moderne Plattformen - ohne Beeinträchtigung der Datenintegrität und -verfügbarkeit. Mit robusten Datenmigrationstools und der Implementierung fortschrittlicher Datenmanagementpraktiken.
Cloud-Migration
Um Daten, Anwendungen und Infrastruktur in die Cloud zu bringen, gilt es, den geeigneten Cloud-Anbieter auszuwählen, die Migrationsreihenfolge zu planen und die Migration fachkundig durchzuführen. Für mehr Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz.
Schulung &
Change Management
Die Einführung neuer Systeme und Technologien erfordert eine angemessene Schulung der Mitarbeitenden, um sie auf die Veränderungen vorzubereiten. Change Management ist entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg von Modernisierungs- und Migrationsprojekten.
Modernisierung von Anwendungen
Von der Umstellung auf Microservices über die Implementierung von DevOps-Praktiken bis hin zur Nutzung von Container-Technologien. Bestehende Anwendungen zu überarbeiten und zu aktualisieren, um sie mit modernen Technologien und Architekturen kompatibel zu halten, ist eine der Kernaufgaben des modernen IT-Managements.
Performance Monitoring & Optimierung
Ergebnisse sichern und ausbauen, für mehr Effizienz und Effektivität. Mit einer kontinuierlichen Überwachung der neuen Systeme, klaren KPIs und fortlaufenden Anpassungen.
FAQ
Die Identifizierung und Priorisierung von IT-Modernisierungsbereichen in Ihrem Unternehmen ist ein mehrstufiger Prozess, der eine sorgfältige Analyse und strategische Planung erfordert. Die wichtigsten Schritte sind:
Bestandsaufnahme der aktuellen IT-Landschaft: Beginnen Sie mit einer detaillierten Bestandsaufnahme Ihrer bestehenden IT-Infrastruktur, Anwendungen und Systeme. Bewerten Sie den aktuellen Zustand jeder Komponente in Bezug auf Alter, Leistung, Sicherheit und wie gut sie die Geschäftsziele unterstützt.
Geschäftsanforderungen definieren: Arbeiten Sie eng mit den Stakeholdern zusammen, um die Geschäftsziele und -anforderungen klar zu definieren. Verstehen Sie, welche Rolle die IT bei der Erreichung dieser Ziele spielt und wo Verbesserungen notwendig sind.
Technologische Lücken und Risiken identifizieren: Analysieren Sie die gesammelten Daten, um Bereiche mit veralteten Technologien, Sicherheitsrisiken oder Leistungslücken zu identifizieren. Achten Sie besonders auf Systeme, die nicht mehr unterstützt werden oder nicht mit neueren Technologien kompatibel sind.
Führen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse durch: Bewerten Sie die mit der Modernisierung verbundenen Kosten für jeden Bereich im Vergleich zum erwarteten Nutzen. Berücksichtigen Sie sowohl direkte Kosten (z. B. für den Kauf neuer Software) als auch indirekte Vorteile (z. B. erhöhte Effizienz oder verringerte Sicherheitsrisiken).
Priorisierung nach Dringlichkeit und Auswirkung: Ordnen Sie die identifizierten Modernisierungsbereiche nach ihrer Dringlichkeit und ihrem potenziellen Einfluss auf das Geschäft. Beginnen Sie mit den Bereichen, die die größten Risiken bergen oder die größten Vorteile bieten, insbesondere solche, die kritische Geschäftsprozesse unterstützen oder verbessern können.
Entwickeln Sie eine Roadmap für die Modernisierung: Erstellen Sie eine strategische Roadmap, die Zeitrahmen, Ressourcenanforderungen und spezifische Meilensteine für die Modernisierung jedes Bereichs enthält. Diese Roadmap sollte flexibel genug sein, um an veränderte Geschäftsanforderungen oder technologische Entwicklungen angepasst werden zu können.
Kommunikation mit den Stakeholdern: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Stakeholder über die Pläne und Erwartungen informiert sind. Eine klare Kommunikation hilft, Unterstützung für das Modernisierungsprojekt zu gewinnen und stellt sicher, dass alle Beteiligten auf die gleichen Ziele hinarbeiten.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre IT-Modernisierungsbemühungen zielgerichtet und effektiv sind und nicht nur die IT-Leistung verbessern, sondern auch einen signifikanten Beitrag zum Geschäftserfolg leisten.
Der Cloud-Migrationsprozess umfasst mehrere sorgfältig geplante Schritte, um einen reibungslosen und effizienten Übergang Ihrer Systeme, Anwendungen und Daten in die Cloud-Umgebung zu gewährleisten. Die wichtigsten Schritte sind
1. Planung und Strategie
Festlegung der Ziele und des Umfangs: Klärung der Migrationsziele und des Projektumfangs.
Auswahl des Cloud-Modells und -Anbieters: Entscheidung zwischen Public, Private oder Hybrid Cloud und Auswahl des geeigneten Cloud-Anbieters auf Basis der spezifischen Anforderungen.
2. Bewertung und Analyse
Cloud Readiness Assessment: Bewertung der bestehenden IT-Infrastruktur und Anwendungen hinsichtlich ihrer Cloud-Tauglichkeit.
Identifikation von Abhängigkeiten: Analyse der Abhängigkeiten zwischen Anwendungen und Daten, um mögliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen.
3. Planung der Migration
Migrationsstrategie: Auswahl der geeigneten Migrationsstrategie (z.B. Rehost, Refactor, Rearchitect) für jede Anwendung oder Datenbank.
Detaillierte Roadmap: Entwicklung eines detaillierten Migrationsplans mit Zeitplan, Ressourcenzuweisung und Risikomanagementstrategien.
4. Vorbereitung der Migration
Konfiguration der Cloud-Umgebung: Einrichten und Vorkonfigurieren der Cloud-Infrastruktur, Netzwerke und Sicherheitseinstellungen.
Testumgebung aufbauen: Aufbau einer Testumgebung in der Cloud zur Validierung der Migrationsschritte und -ergebnisse.
5. Durchführung der Migration
Datenmigration: Sichere Übertragung der Daten unter Verwendung geeigneter Tools und Techniken.
Anwendungsmigration: Umsetzung der gewählten Migrationsstrategie für die Anwendungen, einschließlich etwaiger Anpassungen oder Neuentwicklungen.
Test und Validierung
Funktionstests: Überprüfung der Funktionalität der migrierten Anwendungen und Daten in der Cloud-Umgebung.
Leistungstests: Bewertung der Performance und Skalierbarkeit der migrierten Systeme unter realen Bedingungen.
Optimierung und Management
Leistungsoptimierung: Feinabstimmung der Cloud-Ressourcen für maximale Effizienz und Kosteneinsparungen.
Überwachung und kontinuierliches Management: Implementierung von Monitoring-Tools zur Überwachung der Systemleistung und -sicherheit.
Übergang und Änderungsmanagement
Mitarbeiterschulung: Bereitstellung von Schulungen und Ressourcen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit diese die neue Cloud-Umgebung effektiv nutzen können.
Offizielle Inbetriebnahme: Markierung des offiziellen Übergangs und der operativen Nutzung der Cloud-Infrastruktur.
Jeder dieser Schritte ist entscheidend für den Erfolg einer Cloud-Migration und erfordert eine gründliche Planung, Fachwissen und eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.
Die Wahl zwischen Public, Private und Hybrid Cloud hängt von den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens, den Datenschutzbedürfnissen, Kostenüberlegungen und der gewünschten Flexibilität ab. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die Unterschiede zwischen diesen Cloud-Modellen und die Bedingungen, unter denen die jeweilige Variante am besten geeignet ist:
Public Cloud
Public Clouds werden von Drittanbietern betrieben und bieten Unternehmen On-Demand-Computing-Ressourcen über das Internet.
Sie ermöglichen eine einfache Skalierung und Flexibilität, ohne dass physische Server oder Infrastrukturen verwaltet werden müssen.
Ideal für Unternehmen, die schnelle Skalierbarkeit, geringe Vorabkosten und Flexibilität benötigen, um schnell auf Marktanforderungen reagieren zu können.
Public Clouds eignen sich besonders für nicht-sensible Anwendungen und Daten, bei denen Compliance-Anforderungen nicht im Vordergrund stehen.
Private Cloud
Eine Private Cloud ist eine Cloud-Infrastruktur, die exklusiv für ein einzelnes Unternehmen betrieben wird, entweder intern oder von einem Drittanbieter.
Sie bietet erhöhte Sicherheit und Kontrolle über die Umgebung.
Geeignet für Unternehmen mit hohen Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance.
Ideal, wenn Sie eine maßgeschneiderte Cloud-Umgebung benötigen, die speziell auf Ihre Geschäftsprozesse und sicherheitssensiblen Anwendungen zugeschnitten ist.
Hybride Cloud
Die Hybrid Cloud kombiniert Elemente der Public und Private Cloud, um die Vorteile beider Welten zu nutzen.
Sie ermöglicht es Unternehmen, sensible Daten in einer Private Cloud zu halten, während sie für weniger kritische Daten und Anwendungen die Ressourcen der Public Cloud nutzen.
Ideal für Unternehmen, die Flexibilität bei der Datenverarbeitung und -speicherung benötigen, insbesondere wenn bestimmte Daten oder Anwendungen eine strengere Kontrolle erfordern.
Hybride Clouds bieten eine optimale Balance zwischen Sicherheit, Compliance, Skalierbarkeit und Kosten.
Die Wahl des richtigen Cloud-Modells hängt von einer sorgfältigen Bewertung Ihrer Geschäftsziele, Datenverarbeitungsanforderungen, Sicherheitsbedürfnisse und Budgetbeschränkungen ab. Eine gründliche Analyse dieser Faktoren hilft Ihnen bei der Auswahl des Cloud-Modells, das Ihren Anforderungen am besten entspricht und Ihren langfristigen Erfolg unterstützt.
Die Ansätze Rehosting, Refactoring und Rearchitecting stellen unterschiedliche Strategien zur Anwendungsmodernisierung dar, die je nach den spezifischen Anforderungen und Zielen eines Unternehmens ausgewählt werden können. Nachfolgend ein Überblick über diese Ansätze und die Szenarien, für die sie am besten geeignet sind:
Rehosting (Lift-and-Shift)
Beim Rehosting wird eine Anwendung ohne wesentliche Änderungen von einer On-Premise-Umgebung in die Cloud verlagert.
Dieser Ansatz minimiert Änderungen an Code, Architektur und Funktionalität der Anwendung.
Rehosting eignet sich für Unternehmen, die schnell in die Cloud migrieren möchten, ohne zuvor umfangreiche Investitionen in die Anpassung oder Modernisierung der Anwendungen tätigen zu müssen.
Es ist ideal für Anwendungen, bei denen Kompatibilität und kurze Migrationsfenster wichtiger sind als sofortige Optimierungen in der Cloud.
Refactoring
Refactoring beinhaltet moderate Änderungen am Code der Anwendung, um die Vorteile der Cloud-nativen Funktionen zu nutzen, ohne die Grundstruktur der Anwendung zu verändern.
Ziel ist es, die Performance und Skalierbarkeit zu verbessern, ohne eine komplette Neuentwicklung durchführen zu müssen.
Dieser Ansatz eignet sich für Anwendungen, die von spezifischen Cloud-Diensten wie automatischer Skalierung, Managed Databases oder Serverless Computing profitieren können.
Refactoring ist eine gute Wahl für Unternehmen, die bereit sind, in die Optimierung zu investieren, um langfristige Vorteile zu erzielen, ohne die Anwendung komplett neu entwickeln zu müssen.
Rearchitecting
Rearchitecting bedeutet eine umfassende Überarbeitung und Optimierung einer Anwendung, um eine Cloud-native Architektur zu erreichen.
Dies kann eine Änderung der Architektur wie die Einführung von Microservices beinhalten, um Flexibilität, Skalierbarkeit und Effizienz zu maximieren.
Geeignet für Anwendungen, die in ihrer aktuellen Form nicht gut skalieren oder neuen Geschäftsanforderungen nicht gerecht werden.
Rearchitecting ist ideal für Unternehmen, die bereit sind, in signifikante Veränderungen zu investieren, um langfristige strategische Vorteile wie Agilität und verbesserte Time-to-Market zu erzielen.
Jeder dieser Ansätze hat seine eigenen Vorteile und Herausforderungen und sollte auf der Grundlage der spezifischen Anforderungen des Unternehmens, der bestehenden IT-Infrastruktur, der Geschäftsziele sowie der Zeit- und Budgetbeschränkungen ausgewählt werden.
Darüber hinaus ist es innerhalb eines Projekts regelmäßig möglich und sinnvoll, Anteile aus allen drei Ansätzen fachgerecht zu kombinieren.
Bei der Datenmigration können verschiedene Herausforderungen auftreten, die sorgfältig angegangen werden müssen, um einen reibungslosen Übergang und die Integrität der Daten zu gewährleisten. Nachfolgend sind einige der häufigsten Herausforderungen und Strategien zu ihrer Bewältigung aufgeführt:
1. Datenverlust und -beschädigung
Herausforderung: Risiko, dass Daten während der Übertragung verloren gehen oder beschädigt werden.
Bewältigungsstrategie: Einsatz fortgeschrittener ETL-Tools (Extract, Transform, Load), die automatisierte Datenintegritätsprüfungen und Fehlerbehandlungsmechanismen bieten. Verwendung von Prüfsummen und Hash-Werten zur Überprüfung der Datenintegrität vor und nach der Übertragung. Implementierung eines mehrstufigen Backup-Systems, das inkrementelle und vollständige Backups umfasst, um im Falle eines Datenverlusts eine schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen.
2. Kompatibilitätsprobleme
Herausforderung: Unterschiedliche Datenformate und -strukturen zwischen Quell- und Zielumgebung können zu Kompatibilitätsproblemen führen.
Bewältigungsstrategie: Durchführung einer gründlichen Datenmapping-Phase, um Unterschiede in Datentypen und -strukturen zu identifizieren und entsprechende Transformationsskripte zu entwickeln. Einsatz spezialisierter Middleware oder Datenintegrationsplattformen, die eine reibungslose Transformation und Übertragung zwischen heterogenen Systemen ermöglichen. Entwicklung kundenspezifischer Adapter oder APIs, um spezifische Anforderungen an die Datenkompatibilität zu erfüllen.
3. Sicherheit
Herausforderung: Gewährleistung der Datensicherheit und Einhaltung der Datenschutzbestimmungen während der Übertragung.
Bewältigungsstrategie: Verwendung von End-to-End-Verschlüsselungstechniken während der Datenübertragung und Verschlüsselung der Daten bei der Speicherung in der Zielumgebung. Verwendung von VPNs oder dedizierten Leitungen für die Datenübertragung, um die Sicherheit zu erhöhen. Sorgfältige Zugriffskontrolle und Berechtigungsverwaltung, um sicherzustellen, dass nur autorisiertes Personal Zugriff auf sensible Daten hat. Regelmäßige Sicherheitsaudits und Compliance-Prüfungen, um die Einhaltung von Datenschutzstandards wie GDPR oder HIPAA zu gewährleisten.
4. Ausfallzeiten und Betriebsunterbrechungen
Herausforderung: Minimierung von Ausfallzeiten und Störungen der laufenden Geschäftsprozesse.
Bewältigungsstrategie: Planung einer schrittweisen Migration, bei der kritische Systeme in logischen Blöcken migriert werden, um die Auswirkungen auf den Betrieb zu minimieren. Einsatz von Technologien wie Datenreplikation und Change Data Capture (CDC), um eine nahezu Echtzeit-Synchronisation zwischen Quell- und Zielsystemen zu ermöglichen und lange Ausfallzeiten zu vermeiden. Vorbereitung eines Rollback-Plans für den Fall, dass Probleme auftreten, um die Systeme schnell in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen zu können.
5. Leistungseinbußen
Herausforderung: Sicherstellen, dass die Zielumgebung die Leistungsanforderungen erfüllt.
Bewältigungsstrategie: Vorab-Leistungsbenchmarking der bestehenden Systeme und Durchführung von Pilotmigrationen, um die Leistung in der Zielumgebung zu testen. Anpassung der Infrastrukturkonfiguration basierend auf den Testergebnissen, einschließlich der Optimierung von Netzwerkverbindungen, Speicherlösungen und Rechenressourcen. Implementierung von Caching-Strategien und Datenpartitionierung zur Beschleunigung von Lese- und Schreibvorgängen.
6. Skalierungsprobleme
Herausforderung: Anpassung der Zielumgebung an das Datenvolumen und die Lastanforderungen.
Bewältigungsstrategie: Nutzung von Cloud-Diensten, die eine automatische Skalierung zur dynamischen Anpassung an sich ändernde Lastvolumina bieten. Architektonische Überlegungen wie die Implementierung von Microservices, um eine feingranulare Skalierung zu ermöglichen. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Skalierungsrichtlinien auf der Grundlage tatsächlicher Nutzungsdaten und Leistungsindikatoren.
Durch die Anwendung dieser detaillierten technischen und methodischen Bewältigungsstrategien können Unternehmen die Herausforderungen der Datenmigration effektiv bewältigen und eine sichere, effiziente und erfolgreiche Übertragung ihrer wertvollen Datenbestände gewährleisten.
Die Gewährleistung der Datensicherheit während und nach der Migration erfordert ein umfassendes Set an technischen und methodischen Maßnahmen, die sowohl präventive als auch reaktive Sicherheitsaspekte abdecken. Es folgt ein detaillierter Ansatz zur Gewährleistung der Datensicherheit:
Vor der Migration
Risikoanalyse und Sicherheitsbewertung: Führen Sie eine umfassende Bewertung der Daten durch, um sensible Informationen und potenzielle Sicherheitsrisiken zu ermitteln. Dies umfasst die Analyse der Datenschutzanforderungen und die Bestimmung des angemessenen Schutzniveaus für jede Datenkategorie.
Entwicklung eines Sicherheitsplans: Erstellung eines maßgeschneiderten Sicherheitsplans mit spezifischen Sicherheitskontrollen, Verschlüsselungsprotokollen und Zugriffsrichtlinien für die Migration und die anschließende Speicherung in der Cloud oder der Zielumgebung.
Während der Migration
Datenverschlüsselung: Anwendung starker Verschlüsselungsmethoden für Daten während der Übertragung und im Ruhezustand. Verwendung von TLS (Transport Layer Security) für die Datenübertragung und AES (Advanced Encryption Standard) für die Speicherung, um sicherzustellen, dass die Daten für Unbefugte nicht lesbar sind.
Zugriffskontrolle und Identitätsmanagement: Implementierung strenger Zugriffskontrollmechanismen und Identitätsmanagementverfahren, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf die Daten haben. Dies beinhaltet die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und die Vergabe von minimalen Berechtigungen nach dem Prinzip des geringsten Privilegs.
Netzwerksicherheit: Sicherung der Netzwerkverbindungen durch den Einsatz von VPNs oder dedizierten Leitungen für die Datenübertragung, um einen sicheren Tunnel für die Datenmigration zu schaffen.
Nach der Migration
Datenintegritätsprüfungen: Durchführung von Datenintegritätsprüfungen nach der Migration, um sicherzustellen, dass alle Daten korrekt übertragen wurden und während des Prozesses nicht verändert oder beschädigt wurden.
Sicherheitsüberwachung und -analyse: Implementierung fortschrittlicher Überwachungs- und Analysewerkzeuge zur kontinuierlichen Überwachung potenzieller Sicherheitsvorfälle oder verdächtiger Aktivitäten. Einsatz von SIEM-Systemen (Security Information and Event Management) und Anomalieerkennungstechniken, um proaktiv auf Bedrohungen reagieren zu können.
Regelmäßige Sicherheitsaudits und Compliance-Prüfungen durchführen: Durchführung regelmäßiger Sicherheitsaudits und -überprüfungen, um die Einhaltung relevanter Datenschutz- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Anpassung der Sicherheitsstrategien und -kontrollen auf der Grundlage der Ergebnisse und der sich ändernden Anforderungen.
Schulung und Sensibilisierung
Mitarbeiterschulung: Organisation von Schulungsprogrammen für Mitarbeiter, um das Bewusstsein für Datenschutz und Sicherheit zu schärfen. Dazu gehört auch die Schulung im sicheren Umgang mit Daten und die Sensibilisierung für Phishing-Angriffe und andere Cyber-Sicherheitsbedrohungen.
Durch die Umsetzung dieser technischen und methodischen Maßnahmen können Unternehmen die Sicherheit ihrer Daten während des gesamten Migrationsprozesses und darüber hinaus gewährleisten und das Risiko von Datenverlusten, Datenlecks und anderen Sicherheitsverletzungen minimieren.
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Jede technische Erneuerung birgt das Potenzial, die Marktposition des Unternehmens durch mehr Agilität und Innovation zu verbessern.
Michael Wilke, Managing Partner